auf der rauhen insel leben islandpferde meist halbwild in grossen herdenverbänden. deshalb konnten sie selbstbewusstsein und widerstandsfähigkeit und ein intaktes sozialverhalten entwickeln und haben ihren natürlichen instinkt behalten, welchen die meisten anderen pferderassen in ihrer entwicklung verloren haben. an die schwierigen lebensbedingungen und das schwierige gelände auf der insel haben sich die islandpferde angepasst. den mutigen, starken und zuverlässigen pferden konnte der mensch im notfall blind vertrauen oder ihm sogar das leben anvertrauen, wenn witterungsumbrüche wege und flüsse fast unpassierbar machten. auch innerhalb der rasse der urchigen pferde von der insel aus feuer und eis gibt es natürlich unterschiedliche charaktere. so gibt es sichere, nervenstarke und bequeme freizeitpferde für kinder und erwachsene, als auch temperamentvolle und leistungsstarke sportpartner. so mag das eine pferd lieber gemütliche ritte, begeistert das andere durch endlosen gehwillen. glänzen einige islandpferde vorwiegend durch tölt oder rennpass, steckt in anderen zusätzlich ein kleines dressurtalent, eignet sich das nächste für zirkuslektionen oder setzt zu einem gewaltigen sprung über einen baumstamm an.